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Erfolgreich in Namibia

17.12.2013 13:26

Pressemitteilung


Mit seinem 4. Platz beim 250km-Lauf durch die namibische Wüste erfüllte sich für den Sportpsychologen ein Traum. Begonnen hatte es mit einer Einladung durch den Renn-Veranstalter. Dann wurden Ehefrau und Freund befragt – deren Antwort war knapp: „ Geh’ los und mach’ es!“

Das Etappen-Rennen DESERT ULTRA  in der ältesten Wüste der Welt ist eine Herausforderung besonderer Art, der sich nur gut trainierte Sportler stellen sollten. Große Hitze, Dürre, tiefer Sand, messerscharfe Dornen, spitzes Vulkangestein und die schwierige Routenfindung machen aus jeder Etappe in der „Namib“ ein läuferisches Survival-Abenteuer.

„Schon nach der ersten Etappe mussten einige Teilnehmer aufgeben“, berichtet Ufer, „ein Teilnehmer wurde nachts und noch am nächsten Tag mit einer großen Rettungsaktion gesucht, er hatte sich in dem unübersichtlichen Gelände vollkommen verlaufen.“ Ein Drittel der gestarteten SportlerInnen schieden im Verlauf des Rennens aus, meist wegen Verletzungen oder lebensbedrohlicher Dehydrierung. „Man muss seine komplette Ausrüstung, Schlafsack und auch die gesamte Verpflegung für die Renntage selbst im Rucksack mitführen, was das Laufen unter diesen extremen Bedingungen nicht einfacher macht.“

Ufer, der durch seine vielen Abenteuerläufe in Europa, Südamerika und Nepal über eine große Erfahrung mit solchen Selbstversorger-Rennen verfügt, nutzte einen simplen Trick, um sich die Orientierung in der Wildnis leichter zu machen. Er verfolgte einfach die führenden Spitzenathleten und konnte sich so auf das Laufen konzentrieren. „Aber um an denen dran zu bleiben, musste ich sehr viel schneller laufen, als ich das geplant hatte“, schmunzelt der sympathische Sportler. Dass er so, nach dem 6. Platz am ersten Tag, die nächsten Etappen sogar einmal als Zweiter und zweimal als Dritter beenden konnte, sagt er nicht. Das kann man ja auch in den Ergebnislisten nachlesen.

Spannender findet er da schon, dass einige Teilnehmer während der längsten Etappe über 100 Kilometer aus dem Rennen genommen werden mussten. Sie hätten das Ziel nicht mehr vor Einbruch der Nacht erreicht und damit wäre die Gefahr durch Wildtiere zum unkalkulierbaren Risiko geworden.

Wer solche Strapazen überstanden hat, will danach nur noch die Füße hochlegen und sich ausruhen. Regeneration sieht bei Mentalcoach Ufer ganz anders aus: die Gelegenheit, einmal als „Passagier“ einen Tandemsprung aus einem Flugzeug hoch oben über der Wüste zu machen, lies er sich ebenso wenig entgehen wie die Möglichkeit, mit einem Snowboard die gigantischen Dünen in der Namib herunter zu sausen.

Zurück im kalten Deutschland bereitet er sich nun mit seinem Team „Running Adventure“ auf die nächste Herausforderung vor. Im Februar 2014 findet ein Rennen über 250 Kilometer am Polarkreis statt – die Einladung, daran teilzunehmen, lag bei seiner Rückkehr bereits im Briefkasten.

Weitere Informationen unter: www.beyondtheultimate.co.uk & www.trailrunning-adventure.com

Pressefotos stehen auf Anforderung in hoher Auflösung zur Verfügung.

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